Dieser Workshop erfordert sicher eine gewisse Grundkenntnisse zu den Programmen. Über die Programm-Hilfe, meist auch als *.pdf-Datei kann auch nachgelesen werden.
Für den 1. Teil dieses Workshops benutze ich Poser 7.0 in der deutschen Fassung (ab Version 5.0 möglich). Das jeder Version beiliegende Handbuch von Poser bietet ebenfalls sehr gute Hilfestellungen, bzw. Erklärungen.
So sieht nun mein Startbildschirm aus:
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Grüner Backround für späteren Blueboxeffekt ist günstig und wird von mir bevorzugt. Das Chroma-Keying wird später mit dem Videoeditor Vegas 8.0 von Sony durchgeführt. Es geht aber auch jeder anderen Videoeditor, welche mehrere Videospuren besitzt und in der Lage ist Chroma-Keying und Masken zu erzeugen. Bevor ich mit der Abhandlung selber beginne, sollten unsere Grundeinstellungen entsprechend verändert werden, um später auch diesen Blueboxeffekt sauber zu erstellen. Ich benutze gern den grünen Backround - Blau funktioniert aber ebenfalls sehr gut .
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Den Farbton Grün erhalten wir über die Pinselfunktion rechts unten im Farbauswahlmenü. Mit der Maus darüber - die Einstellung vornehmen. Hierbei ist sicher etwas Übung für die richtige Farbwahl und somit für das spätere Chroma-Keying notwendig
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Weitere, auch notwendige Einstellung = Rendern - Rendern einstellen...
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Als nächstes suchen wir uns eine entsprechende Figur (1) Figuren - zusätzliche Figuren - Comic - Berta(2) 1 x Klicken auf den Doppelhaken (3) und die Figur wird in unsere Arbeitsfläche geladen. Es können auch mehrere Figuren zur Arbeitsfläche geladen werden.
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Doch für den Einstieg sollte dies erst einmal reichen. So sollte jetzt unser Bildschirm (4) mit der geladenen Comicfigur aussehen.
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Steuerung 1. Frame Angabe der Gesamtframes
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Bevor wir uns nun die Bewegung erstellen und den Weg festlegen, bitte schauen, dass das 1. Frame in der Zeitleiste angezeigt wird. Diese Einstellung sollte jetzt auf gar keinen Fall mehr verändert werden. Alle Veränderungen an dieser Stellung, würden im späteren Abspielen ein Fehler verursachen. Leider kann da im Programm kein Rückschritt - Undo angefügt werden und alle Arbeit währ umsonst.
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Also auch unter anderen Namen Zwischenspeichern und kontrollieren. Jetzt geht es an die Erstellung des Weges, welchen die Figur in unserem Beispiel zurücklegen soll. Dafür benutzen wir den Ansichtenwähler (Linksseitig im Arbeitsfenster). Dort klicken wir auf Kamera von oben.
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Nun wählen wir in die Menüleiste Figur - Bewegungspfad erstellen aus. Daraufhin wird uns diese Bild mit der Pfadlinie mit 2 äußeren und 4 inneren Markierungspunkten. Dazu später.
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Für den genauen Weg benötigen wir einen besseren Übersicht über das weitere Outfiteinstellung unserer Arbeitsfläche.
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Dies können wir im Eigenschaftsfenster unter Parameter / Sonstiges / Perspective einstellen. Entweder den Regler oder per Klick und Tastatureingabe auf einen Wert stellen , ich benutze dazu 10000 mm. Natürlich geht auch eine andere Wertgröße. Dabei immer beachten, dass im Eigenschaftsfenster auch Kamera von oben angezeigt wird. Wenn nicht, sollte dies vor dem Einstellen der Werte passieren. Wir erinnern uns - es fehlt eine funktionierende Undo-Funktion - leider.
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Gehen wir nun an das Festlegen des Weges bzw. des Pfades für unsere Person. Durch das Verschieben der weißen inneren Punkte mit der Maus ist eine Veränderung der Pfadlinie möglich. Die Maus verwandelt sich dabei in ein Fadenkreuz. Die an den äußeren Enden befindlichen 2 Punkten, beeinflussen die Krümmung der Enden,
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welche ebenfalls beide verschoben werden können. Diese Endpunkt sind also für die Krümmung der Pfadlinie verantwortlich. Wir versuchen nun einen Kreis zu biegen, indem wir mit der Maus über jeden Punkt fahren und diesen entsprechend positionieren. Durch ein Klick auf die Linie an anderer Stelle können weitere Punkte zufügt werden. Das Ergebnis könnte dann wie oben aussehen. Mit dem vorhandenen Kreis (ist hier gelb dargestellt - sonst grau) ist es auch möglich, die gesamte Pfadmarkierung zu verschieben - ohne Figur. Wenn nun der Bewegungspfad entsprechend verändert wurde, so wird später unsere Figur ihre Bewegung direkt dieser Linie (hier Kreis) entlang laufen. Ausgangspunkt ist dabei der Ist-Stand unserer Figur, unabhänig, ob wir den Pfad mit Hilfe der Kreismarkierung verschoben haben. Dies klingt alles ein wenig kompliziert, sollte aber durch kleinere Übungen recht schnell jedem klar werden. Weitere Möglichkeiten zum Bewegungspfad auch hier wieder in der *.pdf-Hilfsdatei. Entspricht der Pfad unseren Vorstellungen, starten wir jetzt über das Menüleiste den Gangdesigner unter Fenster - Gang Designer
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Hier können wir nach belieben den Gang der Figur beeinflussen. Alle Funktionen werden in der *.pdf-Hilfe sehr gut erklärt, deshalb spare ich mir hier weitere Ausführungen dazu. Für unser Beispiel ist es aber soweit nicht notwendig und wir bestätigen das Ganze mit Anwenden.
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Daraufhin wird ein neuer Bildschirm geöffnet, welcher den Gang anwenden soll. Hier sollte unsere Figur und der verwendete Bewegungspfad ausgewählt sein:
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Figur: (z.B.) Figur_1 Bewegungspfad : (z.B.) Path_1 Alle anderen Einstellungen würde ich wieder für unsere 1. Gehversuche so lassen. Evtl. eine Korrektur der vorgeschlagenen Frames (rechts Oben - hier 316), dies richtet sich nach der späteren Filmlänge und dann benötigten Geschwindigkeit der Figur. Alles wird mit OK bestätigt.
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Das Fenster wird geschlossen und im geöffneten Gangdesigner auf Fertig Klicken.
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Erst jetzt sollten wir unser Produkt mit Play schon einmal von oben ansehen. Achtung, nach der Sichtung und Weiterbearbeitung wieder unbedingt auf das 1. Frame stellen und Zwischenspeichern nicht vergessen. Im Ansichtenwähler schalten wir jetzt wieder in dies Ansicht, in welcher wir den Film später rendern möchten. Dort ein Klick auf die Hauptkamera und im Eigenschaftsfenster die entsprechende Position der Figur mit Bildeinstellungen .
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Sicher ist etwas Übung in der Ausrichtung der Kamera von Nöten. Bevor also die Regler im Einstellungsfenster verändert werden, immer wieder das 1. Frame anwählen. Haben wir es nun endlich richtig positioniert, spielen zu unserer Zufriedenheit den Film ab, kann endlich der Streifen gerendert werden. Menütitel: Animation - Film erstellen..., entsprechende Einstellungen vornehmen. Hierbei denke ich sind alle Angaben selbsterklärend.
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Glätten und Bewegungsunschärfe bitte wieder in der *pdf-Hilfe nachlesen.
Jetzt noch einen Code auswählen - ich benutze hier *.avi-unkomprimiert zu 100 %, da wir ja diesen Film im Videoeditor weiter verarbeiten wollen, gebe noch einen Speicherort und einen schlüssigen Namen an und bestätige alles mit OK.
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Wenn alles fertig gerendert wurde, wird bei mir der Media-Player im Programm automatisch gestartet und man kann sich das Ergebnis nun bereits ansehen.
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Nun sollten unser Film "sauber", wie wir uns das vorgestellt haben laufen und wir können das Programm nach einem Abspeichern beenden.
An dieser Stelle beginnt ein neuer Abschnitt - Animation im Real-Video einbauen (Teil-2)
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Der fertige komplett bearbeitete Trailer sollte so oder ähnlich aussehen! Viel Erfolg beim Nachbauen!
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Eine weitere Möglichkeit, mit einem transparenten Hintergrund besteht mit folgender Speicherung.
Menütitel: Animation - Film erstellen..., unter Format dann -PICT-Dateien- auswählen.
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Glätten und Bewegungsunschärfe bitte wieder in der *pdf-Hilfe nachlesen.
Ein Code muss hierbei nicht gewählt werden, da alle Daten als einzelne PNG-Bilddateien abgespeichert werden.
Verschiedene User mögen damit Probleme haben, aber diese sind nur persönlicher Natur. Ich habe die Qualität erprobt und kann nur Positives berichten. Diese einzelnen Bilddateien werden nun in einem Videoeditor geladen. Ein entsprechendes Turorial habe ich bereits vorbereitet.
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